Entspannung bei Stress 2
Diese CD, auf verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch fundierte Weise kreiert, mit ihren Wurzeln in der Symbolik des kollektiven Unbewussten von C. G. Jung und in der östlichen Energietheorie von Yin und Yang, eingebettet in die sensibel gespielte Musik von Tobias Flock, bietet einen Weg zu tiefer Entspannung. Und zugleich einen Weg zur Wandlung der inneren Realität hin zu einer optimistischeren und zuversichtlicheren Weltsicht als bisher, zur Befreiung eigener kreativer Potentiale und Wohlbefinden …
Stress – ein Geschenk der Natur?
An sich ist Stress – auch Disstress – ein Geschenk der Natur, um in schwierigen Situationen mehr Energie zur Verfügung zu haben. Zum Kämpfen oder Flüchten. Aber brauchen wir das heute noch? Die meisten Probleme haben wir heute durch Leistungsdruck, ständige Verfügbarkeit oder Kranksein. Wir schalten nicht mehr ab, unsere Erholungspausen sind zu kurz. Und so gerät unser Vegetativum, das alle unwillkürlichen Körpervorgänge steuert, aus dem Takt. Adrenalin, Muskelspannung und Blutdruck steigen, Erholung und Schlaf werden seichter, unsere Regeneration wird gehemmt.
Entschleunigen
Wir können gegensteuern – entschleunigen. Entspannung ist ein wirksamer Weg, am besten in Verbindung mit Musik (1,2)
Musik
Musik wirkt direkt – unter Umgehung unseres Intellektes – auf unser Gemüt, unsere Psyche und wird erfolgreich zur Unterstützung psychologischer, psycho- und physiotherapeutischer, sogar Schmerzen können reduziert werden.
Entspannen
Entspannung vermindert durch eine hypothalamisch gesteuerte Umschaltung und regelmäßige Anwendung die Wirkung von Stress. Vor allem in der Verbindung mit Inneren Bildern werden Ruhe und Wohlbefinden gefördert, die Innere Realität gewandelt.
Innere Bilder
Innere Bilder entstehen sowohl spontan im Tagtraum als auch in Vorstellungen (Visualisierungen) und werden durch die eigene Phantasie ausgestaltet. Sie haben Kraft – was erfolgreich in der Psychotherapie wie z.B. der Verhaltenstherapie (3) und in der „Katathym Imaginativen Psychotherapie“ (4) genützt wird.
Entspannungsreise
In dieser Entspannungsreise werden in einer in langjähriger psychotherapeutischer Praxis bewährten Form Symbole mit den Wurzeln im „Kollektiven Unbewussten“ C. G. Jung´s (5) mit Elementen des Qigong – Yin und Yang – und der Verhaltenstherapie zusammengeführt.
Einige Symbole und Beispiele für ihre Bedeutung
Wiese: die Bühne des Lebens, das Hier und Jetzt
Bach: der Lauf des Lebens
Baum: Schutzsymbol, Verbindung von Himmel und Erde
Wind: Veränderung, Geist, Intellekt und Leichtigkeit
Reife Ähren: das Nährende, Zuversicht, Kraft, Erfolg
Gleichklang der Natur: Ganzheit, Harmonie, Potential
Sonne: schöpferische Energie, Erfolg, Vater, Yang
Erde: Ruhe und Kraft, Körperlichkeit, Mitte, Yin
Ganz von selbst finden Sie in der Entspannung Zugang zu Ihrer Inneren Kraft und fördern ihre psychische Balance, Ihre Selbstwirksamkeitserwartung und die internale Kontrollüberzeugung (6).
Probleme erscheinen leichter lösbar, Schmerzen und Erschöpfung lassen nach. Ein– und durchschlafen wird wieder leichter, es kommt längerfristig neben der emotional/affektiven und kognitiven auch zu einer physiologischen Stressreduktion.
Kontraindikationen
Diese CD unterstützt Entspannung und loslassen. Hören Sie diese CD daher nicht bei Aktivitäten, die Aufmerksamkeit/Konzentration erfordern, wie z. B. Autofahren oder das Bedienen von Maschinen.
Anwendungsvorschlag
Hören Sie diese CD für eine optimale Wirkung ein Mal oder öfter pro Tag und wählen Sie Zeit und Ort so, dass Sie sich ungestört im Sitzen oder Liegen entspannen können. Wenn Sie während des Hörens in eine leichte Trance fallen oder einschlafen, ist das in Ordnung.
Wenn Sie nach Ihrer Entspannung wieder aktiv werden wollen, bewegen Sie erst langsam Ihre Finger und Zehen, dann die Hände und Füße. Räkeln Sie sich wie eine Katze und dann recken und strecken Sie sich mit einigen tiefen Atemzügen. Öffnen Sie dann Ihre Augen.
Literatur
1 Kullich W, Bernatzky G, Hesse H-P, Wendtner F, Likar R, Klein G (2003). Musiktherapie – Wirkung auf Schmerz, Schlaf und Lebensqualität bei Low Back Pain. Wien Med Wochenschr 153: 217–221
2 Bernatzky, G., Strickner, S., Wendtner, F., Presch, M.: Music: A non-pharmacological Intervention in clinical pain patients. (19), Pp. 257 – 275 In: Oxford University Press 2012 (Hrsg. MacDonald, Kreutz)
3 Kirn, T., Echelmeyer, L., Engberding, M. Imagination in der Verhaltenstherapie. 2009. Springer Medizin Verlag Heidelberg
4 Leuner H-C (1986) Die Grundprinzipien des Katathymen Bilderlebens (KB) und seine therapeutische Effizienz. In: Singer JL, Pope KS (Hrsg) Imaginative Verfahren in der Psychotherapie. Junfermann, Paderborn
5 Jung CG (1984) Grundwerk C. G. Jung. Walter, Olten
6 Wendtner, F. Psychologische Aspekte der palliativen Schmerztherapie. In: Bernatzky, G., Sittl, R., Likar, R. (Hrsg.) Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin. 3. Aufl. 2012, S. 203-221, Springer Wien New York